Wie schon öfter erwähnt, kommt unser kleiner Bube in diesem Jahr in die Schule. Grund genug für uns, das Lotterleben so richtig zu verabschieden, in dem wir so oft es nur geht verreisen. Einige von euch haben mich in den letzten Wochen immer wieder nach meinen aktuellen liebsten Hotels und Orten gefragt und da jetzt am Jahresanfang die Urlaubsplanung beginnt, habe ich mir gedacht, ich verrate euch in mehreren Blogposts meine Favoriten. Fangen wir mit einem meiner liebsten Reiseziele an:
Als ich neulich durch Deine Enttäuschung über die fehlende Geburtstagseinladung ein paar Artikel gelesen habe, wie man Kinder nach solchen Erlebnissen tröstet und sie selbstbewusster durch solche leitet, war die Antwort eigentlich immer die Gleiche: Redet viel mit euren Kindern, hört ihnen zu und vor allem – Tut nicht nur so!
Das hier ist mein erster Beitrag im neuen Jahr und ich kann nicht glauben, mit was für einer Geschwindigkeit dieses Jahr auch schon wieder gestartet ist! Normalerweise schicke ich mich immer zum „Durchatmen“ am Anfang des Jahres in die Sonne, in 2018 fiel das flach. Der Umbau meines neuen Goldigshops kam dazwischen und in Kürze werdet ihr hier auch einen detaillierten Blogpost zu unserer legendären Eröffnung finden.
Heute gibt es eine kleine Premiere, denn ich habe mal wieder etwas aus der Rubrik „Mein erstes Mal“ für euch. Ich habe noch nie zuvor einen Interieurpost veröffentlicht. Wahrscheinlich wird in diese Richtung auch nicht so wirklich viel kommen, denn ich möchte mein zu Hause nicht gern online stellen. Es ist mir zu privat und irgendwie finde ich den Gedanken schräg, dass jeder da draußen weiß, wo ich schlafe oder wie das Zimmer meines Kindes aussieht…
Trotzdem finde ich „neutrale Räume“ wie z.B. mein Büro oder unseren Flur okay. Letzteres befindet sich gleich neben dem Eingangsbereich und führt zu unserem Gästezimmer / Sportzimmer / kleines Musikstudio, also dem „Allzweckraum“. Da wir sehr hohe Decken haben, fand ich den Flur zu „clean“ zum Rest der Wohnung.
Da wir viele grüne Pflanzen und Kakteen bei uns rumstehen haben, wollten wir irgendetwas „Grünes“ für die Fläche. Die schönste Dschungeltapete fanden wir nach kurzer Zeit online bei Rebell Walls. Diese hier heisst „Mischievous Monkeys“ und man kann super die kleinen Äffchen zwischen all den Blättern suchen (Beschäftigungstherapie für fünfjährige).
Rebel Walls wurde 2012 gegründet. Dort können alle Designs auch an die speziellen Wünsche der Kunden angepasst werden, und somit wirklich einzigartige Tapeten kreiert werden.
Darum habe ich mich beim Umbau meines Goldig Shops in Hamburg ebenfalls für eine Zusammenarbeit mit Rebell Walls entschieden, denn dort konnte ich in dem RAL-Ton meines Logos diese wunderhübsche Wolkentapete erstellen lassen.
So sieht sie bei Rebel Walls online aus…
…und so sieht unsere Goldig Cloudswall aus
Bei Rebel Walls wird im Gegensatz zu vielen anderen Firmen „on demand“ gedruckt, d.h. jede Tapete wird indivuduell gedruckt und auf die jeweiligen Wandmaße angepasst. DAS hätten wir vorher unserem Maler vielleicht noch eindringlicher vermitteln müssen, denn er hat ordentlich gefreestylt und nach der halb tapezierten Wand verstanden, dass die extra nummerierten Rollen wohl doch einen Sinn haben müssen… Naja, am Ende war ist das ergebnis ja das, was zählt. Dazu gilt es noch zu sagen, dass auch der Kundenservice eine glatte Eins ist…
Ein weiteres, nicht gerade unwichtiges Detail: Für jede Tapete, die bei Rebel Walls produziert wird, spendet das Unternehmen einen Teil an Habitat for Humanity, um Menschen dabei zu helfen Ihr eigenes Zuhause zu bauen.
Vorher – Nacher
Wie gefällt Euch unser neuer Flur und vor allem mein neues goldig Lädchen?
Mein kleiner Sohn hat eine Freundin, sie heißt Carla. Die beiden kennen sich schon Emils halbes Leben lang. Carla ist mittlerweile sechs, Emil vier und er liebt und bewundert sie wahnsinnig. Sie ist genau das, was Männer auch später an Frauen toll finden: Selbstbewusst, wild, laut, lustig und dabei unfassbar niedlich und frech!
Das hier ist mein erster Reisepost #yeah! Also quasi auch ein neues Kapitel in der Kategorie „Mein 1. Mal“. Es ist Ende Januar, arschkalt in Deutschland und ich sitze nach nur vier Stunden Flug und ohne Jetlag im Bikini auf der Terasse…geht nicht? …Geht doch! Die Eltern unter uns wissen, wie es sich im Urlaub mit einem gejetlagten Kleinkind lebt…Antizyklisch nämlich! Wer also keinen Bock hat, eine Woche lang dem Strand und der Sonne aus dem Weg zu gehen und statt dessen Nachts den Urlaubsort zu erkunden, dem kann ich in den kalten Wintermonaten Teneriffa sehr ans Herz legen.
Kokos-Schoko Eis
Papageienblumen wachsen hier überall
Ich muss gestehen, dass wir schon zum dritten Mal im gleichen Resort sind. Ohne Kind war es immer mein persönlicher Albtraum, mehr als ein Mal den gleichen Ort zu bereisen, denn die Welt besteht ja nicht nur aus Mallorca, Spiekeroog und Teneriffa! Denkste! Kinder lieeeben Routine und auch ich musste meine Meinung in den letzten Jahren ändern, denn als Familie gibt es nichts besseres, als „zu wissen was man hat“ #isso
Wir steigen zwei Tage später als geplant aus dem Flieger – die kleine #Hasennase hatte sich ordnungsgemäß kurz vorher noch eine anständige Mittelohrentzündung eingefangen – fliegen mit so hohem Fieber ausgeschlossen und das Antibiotikum blieb uns leider auch nicht erspart. Als ich dann, wie gesagt, mit zwei Tagen Verspätung aus dem Flieger steige, merke ich als erstes, wie meine Schultern an Spannung verlieren und ich loslasse… kann mich nicht erinnern, wann mir das in den letzten, kalten Monaten trotz regelmäßiger Massagen und Saunagängen so schnell gelungen ist.
Es ist schon dunkel, als wir nach ca. 25 Minuten Taxifahrt das Abama Ritz-Carlton Resort auf dem Hügel erblicken. Der mittlerweile fast schon gewohnte, aber immer wieder atemberaubende Anblick lässt mein Herz hüpfen. Wir checken sehr entspannt ein und selbst das Personal ist uns noch bekannt. Zur Begrüßung hüpfen wir erstmal alle auf dem Bett herum #jippieh. Der kleine Bube flippt fast aus beim Anblick des liebevoll für ihn arrangierten „Badesets“ samt Quietscheente, die fortan nicht mehr von seiner Seite weicht.
Als wir am nächsten Morgen die Vorhänge aufziehen und sich das Meer vor uns in seiner ganzen Pracht ausbreitet, muss ich fast schreien vor Glück! Dieser Anblick ist so ziemlich das Schönste, was man sich nach -8 Grad und Frost vorstellen kann. Obwohl es erst ein Jahr her ist seitdem wir hier waren, kommt es mir vor, als hätte ich noch nie so etwas Schönes gesehen. Das ganze Resort leuchtet in mediteranem Rot und verträgt sich prima mit dem hellblauen, wolkenlosen Himmel, dem Grün der Palmen und dem tiefblauen, leicht türkis gefärbtem offenem Meer.
Vielleicht liegt es an meiner halb italienischen Seite, aber sobald ich in der Sonne bin, purzeln die Glückshormone nur so aus mir heraus! Ich würde jeden Winterurlaub gegen ein Plätzchen unter der Sonne tauschen. Mir ist fast immer kalt in Deutschland, ich kann Wind nicht ausstehen und derjenige, der den Satz „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ erfunden hat, gehört geohrfeigt, denn es ist eine Lüge!
Wochen bevor wir hierher losfliegen, checke ich jeden Tag die Wetter-App und bin ich fast ein wenig geknickt, denn sie schwankt zwischen 17-19 Grad…alles unter 24 Grad bedeutet für mich – ich friere! Aber da ich aus Erfahrung weiss, dass das Wetter hier sowieso macht was es will (das mag ich, denn die Einstellung teilen wir), bleibe ich dennoch relativ entspannt und sollte recht behalten.
Wir fahren am ersten Morgen nach unserer Ankunft fast schon traditionell mit der kleinen, grünen Bimmelbahn zum Strand – ich hab vorsichtshalber eine lange Jeans an (ich friere immer, you know?!). Als wir nach ein paar Minuten unten in der wunderschönen, kleinen Bucht ankommen, möchte ich mich am liebsten sofort in den Sand werfen vor Freude! Die kuscheligen Liegen sind fast alle frei, wir sind mal wieder zur richtigen Zeit gekommen und die Sonne zeigt sich von ihrere besten Seite. Der Januar eignet sich einfach perfekt, um mit nicht-schulpflichtigen Kindern in den Urlaub zu düsen. Es ist nicht zu heiß (und auch mir nicht zu kalt), sondern zwischen 22-27 Grad warm und kaum windig – im Gegensatz zu manch anderer Kanarischen Insel.
Wenn die Jungs mittags ihr Schläfchen halten, schlage ich auf der wunderschönen Terrasse unseres Zimmers mein kleines Büro auf oder gehe ins Gym, denn auch dort ist man mittags so gut wie allein – so ein Glück! Ich weiss ja nicht, wie das bei euch aussieht, aber wenn ich versuche Burpees zu machen, seh ich aus wie ein angeschossenes Reh – ein dreibeiniges…
Nach einer Woche Urlaub wollten wir eigentlich den gebuchten Flieger zurück ins kalte Hamburg nehmen, doch nach dem Aufwachen fiel uns einfach kein Argument ein, nicht noch länger zu bleiben. Alle Termine wurden schnell auf die nächste Woche verlegt und so blieben wir einfach noch ein paar Tage im Paradies…
6. Februar 2016
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