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BEATE UHSE | love yourself

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Kennt ihr diese Tage, an denen „Love Yourself“ wie ein Fluch klingt? Wenn man mit sich selbst und der Welt unzufrieden ist? Wenn einem nur die unattraktiven Seiten seines Ichs auffallen, die Attraktiven und Guten sich irgendwo im Dunklen verstecken?

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Anna, Gedanken, Life

Das Schicksal ist ein mieser Verräter!

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„2016 lehrt uns gar nichts. Außer vielleicht: So zu leben, dass sich andere gern ans uns erinnern. Und so zu leben, dass wir uns selber gern an uns erinnern. Der Tod beeinflusst zum Glück nur die Quantität der Lebensjahre.“

(Micky Beisenherz via Facebook)

 

Heute ist einer dieser Tage, an denen sie mich eiskalt erwischt – Meine Angst vor dem Tod! Wir verbringen den Nachmittag mit Freunden und Kindern im Garten, es wird gelacht, getobt, gekuschelt und gezankt – wie schön! Ich koche einen riesigen Topf Nudeln mit Tomatensoße für alle und ringe gedanklich mit mir, ob ich wirklich nur Salat essen soll, oder einfach alle Fünfe gerade sein lasse und mich ebenfalls der Nudelorgie hingeben soll, bis mein Freund neben mir wie versteinert stehen bleibt, auf sein Handy starrt und monoton sagt „Miriam Pielhau ist tot!“.

Es ist nicht so, dass sie zu unserem Freundeskreis zählte, wir haben viele gemeinsame Freunde und Bekannte – das wars. Mein Freund kannte sie, ich glaube, ich selbst habe nie ein Wort mit ihr gewechselt. In ihren Anfängen moderierte sie bei Radio Siegen, dem Sender in meiner Heimatstadt. Damals wechselten wir fast zeitgleich ins Rheinland. Ich zur Schauspielschule, sie zu meinem Lieblingssender 1Live. Es gab noch eine lustige Verbindung zwischen uns, denn als sie damals schwanger wurde, bekam ich ihre Rolle in einem Theaterstück, ohne zu wissen, dass auch ich diese Rolle ein paar Wochen später abgeben würde, weil ich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schwanger war – ohne es zu wissen. Von da an fiel sie mir mehr denn je in den Medien auf. Das Überleben des Tsunamis (Wow!), die Geburt ihrer kleinen Tochter im gleichen Jahr wie die Geburt meines Jungens und natürlich ihren unermüdlichen Kampf gegen den Krebs…

Den Kampf, den sie heute verlor. Beim Schreiben dieser Zeilen muss ich mich beherrschen, nicht loszuheulen, obwohl ich sie wie gesagt gar nicht kannte. Doch der Gedanke daran, dass ihr kleines Mädchen jetzt ohne sie aufwachsen wird, schnürrt mir die Kehle zu und lässt mein Herz unendlich schwer werden. Der erste Schultag, das erste Mal Fahrrad fahren oder ohne Flügelchen schimmen, all das und vieles mehr werden die beiden nicht mehr zusammen erleben dürfen…

Wieso ist das Leben manchmal so unfassbar hart, ungerecht und vor allem zu kurz? Macht euch das keine Angst? Ich habe das Gefühl, die Zeit anhalten zu wollen, damit die Jahre nicht so an mir vorbeiziehen und ich plötzlich am Ende meines Lebens stehe. Ich finde den Gedanken an den Tod furchtbar und er macht mir Angst – Angst, nicht zu wissen was danach kommt. Ich möchte jetzt gerne „STOP!“ rufen und für immer verweilen, mit all meinen Liebsten.

Da das ja leider nicht geht, lasst uns mehr denn je versuchen, jeden Tag zu geniessen – als wenn es kein Morgen gäb.

„NUDELN FÜR ALLEEEEEE!“

Das Leben ist ein Zirkus und wir sind mittendrin… Lass uns die Manege rocken, tanzen, lachen und weinen, Konfetti verstreuen und das Leben lieben und feiern. Die schlechten Zeiten erleben, hinnehmen und nach vorne blicken, aber vor allem

♥Den Moment geniessen und versuchen, jede Sekunde im Hier und Jetzt zu sein♥

 

Eure Anna♥

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